Salmer fra Finland

Also lautet ein Beschluß: Daß der Mensch was lernen muß. Nicht allein das Abc Bringt den Menschen in die Höh, Nicht allein im Schreiben, Lesen Übt sich ein vernünftig Wesen; Nicht allein in Rechnungssachen Soll der Mensch sich Mühe machen; Sondern auch der Weisheit Lehren Muß man mit Vergnügen hören. Ala Auftakt mag das ja noch gehen heutzutage, aber ich bin mal gespannt, was die neuen Referendare dazu am Dienstag sagen. Ich werde mir noch etwas Weises überlegen und nehme gerne gute Tips entgegen. Das Kommentarfelt soll jetzt auch für jedermann geöffnet sein. Jedermann? Na, wer will, dann eben:)

Nächsten Dienstag habe ich eine Stunde Unterricht mit den Referendaren, die jetzt zum ersten Mal Deutsch unterrichten sollen - nach drei oder vier Jahren an der Uni. Na, wenn das kein Schock wird! Als Thema habe ich " Klassenzimmersprache " bekommen. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wie ich diese bestimmt etwas verschreckten Studenten zum Deutschreden kriegen soll. Ich glaub, Harald muss mit, und dann werde ich einfach eine Stunde modellieren. Es ist ja noch sooo lange bis Dienstag.

Det er på tide å sette seg grundigere i alt som har blitt skrevet om den finske skolen. I dag kom jeg f.eks. over denne studien som sammenligner hvilken effekt reformer har hatt i ulike land, eller som de sier selv: The  Education Policy Outlook  is designed to help education policy makers with reform choices. It addresses the need for improvement in education in a comparative manner, while taking into account the importance of national context. Through a review of different countries’ experiences in implementing education reform, the publication offers directions and strategies to facilitate future changes. Given different national contexts, individual countries’ reform challenges cannot be simply transposed into a different country or system. Nevertheless, countries face many similar challenges and implement reforms in similar areas. The 2015 edition of the  Education Policy Outlook  provides a comparative review of policy trends. It explores specific reforms adopted across

Fast jeden Morgen gehe ich an der deutsch-finnischen Handelskammer vorbei, und heute morgen fragt Knut Ove mich, warum ich da denn nicht mal reingehe, um zu gucken, was die da so machen. Schliesslich hätte ich ja deutsch an der Handelshochschule in Trondheim unterrichtet. Na, ja, Handelskammer und Handelshochschule haben wenigstens den Handel gemeinsam, dachte ich und klingelte. Doch bevor mir geöffnet wurde, ging mir so einiges durch den Kopf. Wenn man sich seit sechs Wochen hauptsächlich ausserhalb der Komfortzone befindet, traut man sich einfach viel mehr. Was kann schon schief gehen, dachte ich. Es kennt mich ja keiner hier. "Tervetuola,  kuinka voin olla avuksi?" "Hallo, hier ist Ruth Grüters", antworte ich, mit einer Selbstverständlichkeit, die mich selbst zum Schmunzeln bringt. Ob das jetzt auf der Kamera ist? "Ach so, haben Sie einen Termin?" - "Ne, eigentlich nicht..."Ich höre die Tür brummen und gehe hoch. Dort empfängt mich eine junge

Etter to studiedager i Turku har det skjedd: hjemmefølelsen slår inn når jeg går av bussen i Helsinki for å gå hjem. Etter fem uker i en nokså nøktern utrustet og anonym leilighet framstår denne plassen som en kjent og kjær havn. Man vet at nærbutikken har åpent til i hvert fall klokken 8 på en lørdag, nøkkelen er litt vrien i inngangsdøren, og lukten fra leiligheten fornemmes som kjent. Det siste kan selvsagt ha sammenheng med at OMO eller ARIEL sprer samme vaskelukten i finske som i norske hjem, men noe er det som omslutter meg i det jeg låser meg inn i leiligheten: jeg-er-hjemme-følelsen. Det skal nok ikke mange møter med de innfødte til før denne hjemmefølelsen får seg noen skikkelige hakk, men akkurat i kveld var det en herlig opplevelse. Og utløseren for denne lille ettertanken var en to timer togtur til Turku der jeg fikk besøke en del av Åbo Akademiet. En invitasjon til Åbo Akademiet i Vaasa har jeg også fått, og nå gjelder det bare å finne en passende dato. I dag ble jeg i h

og på tide med en liten refleksjonspost fra den finske skolehverdagen og forskerens observasjoner av seg selv og verden rundt. Etter fire uker har jeg endelig funnet ut at lærerværelset er stengt for barna, men ikke for sånne som meg. Så nå har jeg et lite sofakontor og øver meg på å jobbe i landskap - noe som går forbausende bra siden summingen rundt meg foregår på finsk, og det er et språk som egner seg veldig godt som bakgrunnsmusikk når man ikke oppfatter alt. Slik sett kan jeg bruke lærerværelset som måleinstrument for når mine finskkunnskaper begynner å bli så bra at jeg faktisk blir forstyrret - noe jeg virkelig ser fram til! Hospiteringen min er utvidet fra en 4. klasse til en 3. -5.- og 8.-klasse. De tre siste klassene besøker jeg i tyskundervisningen, og foreløpig har det ikke vært mye IKT i fremmedspråkundervisningen. Derimot er undervisningen preget av sang, små konversasjonsøvelser og lesing og løsing av arbeidsoppgaver. I 3. klassen hadde jeg med meg en hjelper i forrige

dass mir auf einmal schwedisch vertraut vorkommt! Diese skandinavische Sprache, die mir immer mit Hindernissen entgegen kam, findet Rezeptoren, die unmittelbares Verständnis hervorbringen. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass die Lehrerin, mit der ich bisher auf englisch kommuniziert habe, auch schwedisch spricht. Und das waren fast heimische Laute - hätte ich nie gedacht. Ich habe mich aber auch selten so ausländisch gefühlt wie hier - wie ausgesetzt in eine sprachliche Wildnis. Und jedes Mal, wenn man meint, dass man etwas mehr versteht, wird man überrollt von ellenlangen Wörtern und Partizipialkonstruktionen, die eher an einen Abl abs oder AcI aus dem Lateinunterricht erinnern als an eine lebendige Sprache. Doch lebendig sind die Finnen. Mir ist aufgefallen, dass jedenfalls der Lehrerstand echt sportlich aussieht - mit leichten O -Beintendenzen (dabei habe ich noch keine Theorie, woher die kommen;). Ich hatte selbst ganz vergessen, wieviel man als Lehrer auf den Beinen ist.

So macht Deutschlernen in der Grundschule Laune, und morgen werde ich mir selbst ein Socke basteln, die mir beim Finnischlernen helfen wird, wenn ich wieder die 4. Klasse treffe. Ich muss mir nur eine Wollsocke und Knöpfe besorgen. Beim "Roten Faden" - (Punainen lanka) - müsste es genug davon geben. Neben Deutschunterricht habe ich auch wieder bei der Computerstunde mitgemacht. Alle Anfangsprobleme mit Einloggen und Dokumente finden sind jetzt Geschichte. Die Schüler holen sich am Anfang der Stunde ihren Computer und fangen mit den Aufgaben an, die an der Tafel stehen. Alle arbeiten, und wenn sie fragen haben, heben sie die Hand hoch und warten bis der Lehrer kommt. Die kleine Janina kommt zu mir und sagt, dass sie diese Stunde am besten findet: Minä pidän tästä tunnista! (oder so ähnlich).Und zwei Mädchen finden Arbeitsruhe auf dem Boden: